Mater Dolorosa Berlin-Lankwitz

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Georg Ketz

Georg Ketz (* 31. Dezember 1914 in Berlin) war von 1950 bis 1954 Kaplan in unserer Pfarrgemeinde Mater Dolorosa.

Leben

Kaplan Georg Ketz

Der Priester Georg Ketz wurde am 31. Dezember 1914 in Berlin geboren. Seine Priesterweihe empfing er am 20. März 1943.

Dem Schematismus des Erzbistums Berlin entnehmen wir eine erste Anstellung als Aushilfe in St. Petrus in Berlin-Wedding im Juli des Jahres 1946. Ob er nach seiner Priesterweihe noch zum Heeresdienst berufen wurde oder warum hier eine Lücke im priesterlichen Lebenslauf ist, muss zunächst unbeantwortet bleiben.

Im November 1946 wurde er zum Kaplan in Eberswalde, im Juli 1949 zum Kaplan in Anklam ernannt.

Kurz vor Weihnachten 1950 kam er als Nachfolger von Kaplan Alois Wagner in unsere Pfarrei Mater Dolorosa. Ebenfalls mit der Jugendarbeit betraut, unternahm Kaplan Ketz mit der Pfarrjugend einige Reisen wie zum Beispiel 1951 in den Bayrischen Wald, die Zeitzeugen noch in guter Erinnerung ist. Darüberhinaus hat er mit den Jugendlichen viele Theaterstücke einstudiert und aufgeführt. Auch zu den Ministranten hatte er ein gutes Verhältnis, und so spielte er gerne und oft mit diesen Fußball, was ihm aber einigen Ärger einbrachte, da sich die Oberin des St. Monikastiftes stets über das laute Geräusch des gegen die Wand gespielten Balls beschwerte.

Nur wenige Wochen nach der Amtseinführung des dritten Pfarrers von Mater Dolorosa – Pfarrer Werner Heltemes – wurde er im Dezember 1954 zum Kuratus von Leegebruch ernannt. Sein Nachfolger wurde Kaplan Herbert Siekierski.

Im Februar 1955 erhielt Georg Ketz den Titel „Pfarrer“ und wurde im September 1960 zum Pfarrer der Gemeinde Heilige Dreifaltigkeit in Stralsund ernannt, wo unter seiner Führung nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil größere Umbaumaßnahmen an der Pfarrkirche vorgenommen wurden. In den einstweiligen Ruhestand verabschiedete er sich am 31. März 1971. Sein dortiger Nachfolger wurde Pfarrer Wolfram Lewicki, ein Priester, der aus unserer Pfarrei hervorgegangen war.

Seinen Ruhewohnsitz nahm er in Lemwerder im Landkreis Wesermarsch in Niedersachsen im Bistum Münster. In Lemwerder wirkt als Pfarrverwalter der Gemeinde Heilig Geist.

Siehe auch

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