Alfred Kurts (* 17. Mai 1909 in Berlin; † 13. November 1969) war von 1945 bis 1946 Kaplan in unserer Pfarrgemeinde Mater Dolorosa.
Alfred Kurts wurde am 17. Mai 1909 in Berlin geboren.
Seine Priesterweihe empfing er am 1. April 1933.
Eine erste Kaplanstätigkeit führte ihn im Mai 1933 nach Berlin-Karlshorst in die Pfarrei Unbefleckte Empfängnis.
Im August 1936 wurde er zum ersten Kaplan der Gemeinde St. Karl Borromäus in Berlin-Grunewald ernannt.
Die nächste Kaplansstelle trat er im April 1938 in St. Thomas in Berlin-Charlottenburg an. Nur ein Jahr später wurde er als Kaplan zum 1. Juli 1939 nach St. Joseph abberufen und wieder nur ein Jahr später am 15. Oktober 1940 zum Kaplan der Pfarrei Corpus Christi ernannt.
Im Jahr 1942 wurde zunächst zum Administrator der Gemeinde St. Maria-Magdalena in Berlin-Niederschönhausen bestellt und wenig später zum Kuratus derselbigen.
Noch im gleichen Jahr ernannte das Erzbischöfliche Ordinariat Berlin den Priester Alfred Kurts zum Kuratus der Pfarrei Herz Jesu in Greifenberg (Pommern).
Im Jahr 1944 erhielt er zunächst den Titel „Pfarrer“ und bald darauf den Titel „Geistlicher Rat“.
Nach seiner Ausweisung aus Pommern durch die Polen kam Pfarrer Kurts im Oktober 1945 zur Unterstützung von Pfarrer Johannes Pinsk in unsere Pfarrei und wurde mit den Aufgaben eines Kaplans betraut.
Wegen seines erheblich geschwächten Gesundheitszustandes wurde er im August 1946 zunächst von seiner Tätigkeit beurlaubt.
Im Mai 1947 trat er die Stelle des Hausgeistlichen im Krankenhaus St. Joseph in Potsdam an.
Im Juli 1949 wurde er zum Hausgeistlichen des St. Joseph-Altersheim in Berlin-Hermsdorf ernannt.
Seine letzte Wirkungsstätte als Priester war seit November 1953 bei den Armen Schulschwestern in Berlin-Marienfelde.
Er starb am 13. November 1969 und liegt neben den Pfarrern unserer Gemeinde auf dem Sankt-Matthias-Friedhof in Berlin-Tempelhof begraben.