Von Peter Simonett
Mater Dolorosa hat eine klangschöne Orgel mittlerer Größe, die in der Konzeption und in vielen Details zu den interessantesten Orgeln der Stadt zählen dürfte. Sie ist nach den Plänen von Wolf-Ulrich Reitebuch von der Firma Freiburger Orgelbau, Hartwig Späth gebaut worden.
Die lebendige und harmonische Gestalt der heutigen Orgel läßt nicht erkennen, dass das Werk in drei Etappen entstanden ist. 1977 wurde ein in sich stimmiges Konzept einer Orgel mit 19 Registern für zwei Manuale und Pedal verwirklicht. An eine spätere Erweiterung war damals nicht zu denken. Drei Jahre, nachdem die Kirche ihr heutiges Aussehen mit dem viel größeren Raumvolumen erhalten hatte, konnte die Empore vergrößert und die Orgel um ein Rückpositiv erweitert werden. 1995 wurde das Fundament der Pedalregister verstärkt. Die Orgel hat jetzt auf drei Manualen und Pedal 35 Register. Durch Transmissionen und „Halbzüge“ stehen für die Klangauswahl aber scheinbar 40 Register zur Verfügung.