Mater Dolorosa Berlin-Lankwitz

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René Pfeiffer

René Pfeiffer

René Pfeiffer (* 11. November 1970 in Potsdam; † 19. November 2017 in Berlin) war von 2001 bis 2003 Kaplan in unserer Pfarrgemeinde Mater Dolorosa.

Leben

René Pfeiffer wurde am 11. November 1970 in Potsdam geboren und wuchs in der Gemeinde St. Peter und Paul in Potsdam auf, wo er seit 1988 als Ministrant engagierte und später auch die Betreuung jüngerer Ministranten übernahm.

Nach dem Schulabschluss der Mittleren Reife erlernte er zunächst den Beruf des Werkzeugmachers und übte diesen auch für ein Jahr aus.

In den Jahren 1990 bis 1993 holte er das Abitur auf dem „Norbertuswerk“ in Magdeburg nach. Anschließend begann er im Jahr 1994 in Erfurt mit dem Theologiestudium, das er 1999 mit dem Diplom beendete. Ein Jahr seines Studiums hat er in Wien verbracht, wo er nebenbei als Erzieher bei den Wiener Sängerknaben arbeitete.

Gedenkblaettchen von der Priesterweihe von René Pfeiffer

Am 16. September 2000 wurde er von Georg Kardinal Sterzinsky zum Diakon geweiht; seine Priesterweihe empfing er am 1. Dezember 2001 in der Sankt-Hedwigs-Kathdrale. Seine Primiz hielt er am 2. Dezember 2001 in seiner Heimatgemeinde Peter und Paul in Potsdam.

Mater Dolorosa

Bereits am gleichen Tag kam er als Kaplan in unsere Gemeinde. In seinen Aufgabenbereich fiel auch die Erteilung von Beicht- und Kommunionunterricht und die Ausbildung der Ministranten. Zusätzlich zu seinen Aufgaben in der Gemeinde Mater Dolorosa wurde er im Februar 2002 zum Lokalkaplan der Kuratie Maria Mutter vom Guten Rat ernannt.

Im August 2003 erfolgte seine Ernennung zum Kaplan der Gemeinde St. Joseph im Dekanat Greifswald, wo er schwerpunktmäßig mit der Erteilung des Religionsunterrichtes in zwei Gymnasien betraut war. Am 24. August 2003 wurde er im Hochamt in Mater Dolorosa verabschiedet, und am 31. August 2003 erfolgte auch die Verabschiedung in der Kapelle Maria vom Guten Rat in Lichterfelde-Süd. Im Gemeindebrief vom September 2013 verabschiede er sich von der Pfarrei mit den folgenden Worten:

Ich selber blicke voller Dankbarkeit auf zwei Jahre priesterlichen Wirkens in meiner ersten Kaplansstelle bei Ihnen zurück und gestehe, dass ich mehr mit weinenden Augen und nicht wie bei sonstigen Wechseln auch mit einem lachenden Auge dieses Wirkungsfeld verlasse.

Im September begehen wir am 14. des Monats das Fest „Kreuzerhöhung“, an welchem uns das Geheimnis des Kreuzes vorgestellt wird. Das Kreuz ist ein Zeichen voller Leid und Schmerz, Qual und Tod. Und doch ist es das Zeichen unserer Erlösung. In keinem anderen Zeichen ist uns das Heil geschenkt, als im Kreuz. So schmerzlich das Kreuz auch ist, es führt uns hin zu Auferstehung, zu Triumph und Jubel.

Versuchen wir, im Vertrauen auf die Vorsehung des Vaters im Himmel darauf zu bauen, dass Gott auch auf krummen Zeilen gerade schreiben kann. Letztlich gilt für alle, die von diesen Veränderungen konkret betroffen sind: „In cruce salus - Im Kreuz ist das Heil“. Im Gebet verbunden,

Ihr Kaplan R. Pfeiffer

Nach dem Weggang aus Mater Dolorosa

Im Februar 2005 wurde er als Kaplan von der Pfarrei St. Joseph entpflichtet und mit der Seelsorge im Seniorenheim St. Alexius in Berlin-Hohenschönhausen beauftragt, für die er bis zum 31. Januar 2008 verantwortlich war.

Eine weitere Station war die Kaplanstätigkeit in der Pfarrei Mater Dolorosa in Berlin-Buch von Februar bis Dezember 2008, wo er hauptsächlich die Krankenseelsorge am Helios-Klinikum übernahm.

Mit Wirkung zum 1. November 2008 wurde er zum Subsidiar der Pfarrei Herz Jesu in Berlin-Tegel ernannt und vom Dienst in Mater Dolorosa in Berlin-Buch entpflichtet.

Kaplan Pfeiffer verstarb unerwartet am 19. November 2017 in seiner Wohnung. Das Requiem fand am 4. Dezember 2017 um 9:30 Uhr in der Sankt-Antonius-Kirche in Potsdam-Babelsberg statt. Die Beerdigung war anschließend auf dem Friedhof Goethestraße in Potsdam-Babelsberg. Ein weiteres Requiem wurde am 11. Dezember 2017 in Herz Jesu in Berlin-Tegel gefeiert.

Siehe auch

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