Mater Dolorosa Berlin-Lankwitz

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Eugen Psiuk

Eugen Psiuk (* 29. April 1938 in Gleiwitz in Oberschlesien) war von 1963 bis 1967 Kaplan in unserer Pfarrgemeinde Mater Dolorosa.

Leben

Am 29. April 1938 wurde Eugen Psiuk in Gleiwitz in Oberschlesien geboren. Zum Priester wurde er am 22. Dezember 1962 geweiht.

Der Neupriester begann seine Tätigkeit als Kaplan am 1. Februar 1963 in unserer Pfarrei und trat die Nachfolge von Kaplan Hans Hundeck an.

Im November 1964 wurde er zum Defensor Vinculi (Ehebandverteidiger) im Bistumskonsistorium ernannt.

Kaplan Psiuk machte nach dem Erlass der Zweiten Instruktion zur ordnungsgemäßen Durchführung der Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils die Gemeinde 1967 mit den Änderungen im Ritus der Messfeiern vertraut. Er leitete jahrelang den „Aktuellen Glaubenskreis“ der Gemeinde.

Nach fast vier Jahren in unserer Gemeinde Mater Dolorosa wurde er zum 1. Oktober 1967 vom Erzbistum Berlin für ein weiterführendes Studium der Kanonischen Rechtswissen­schaften in Rom beurlaubt, das er mit der Promotion zum Dr. iuris canonici abschloss.

Auch nach seinem Weggang blieb er der Gemeinde noch für einige Zeit verbunden; so erklärte er zum Beispiel 1969 bei einem Gemeindeabend die neuen Hochgebete der Eucharistiefeier. Sein Nachfolger in unserer Gemeinde wurde Kaplan Johannes Herrmann.

Im November 1969 wurde zum Vizerektor des katholischen Priesterkollegs Collegio Teutonico di Santa Maria dell’Anima in Rom bestimmt.

1970 erfolgte seine Ernennung zum Prosynodalrichter und zum Erzbischöflichen Gerichtsrat, im Jahr 1971 die Ernennung zum Synodalrichter in Wien.

Im Oktober 1972 wurde er mit der Administration der Pfarrei St. Stephanus in Berlin-Haselhorst beauftragt und erhielt im November 1972 den Titel „Pfarrer“. Zum stellvertretenden Dekan des Dekanats Berlin-Spandau wurde er im März 1973 ernannt. Im September des Jahres 1974 wurde er schließlich Pfarrer der Gemeinde St. Stephanus. 1975 wurde ihm der Titel „Konsistorialrat“ verliehen und 1977 wurde er für das Bistum Berlin Diözesanpräses des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande mit Sitz in Köln.

Unter Beibehaltung seiner Tätigkeit als Pfarrer der Gemeinde St. Stephanus wurde ihm im Oktober 1980 im Bischöflichen Ordinariat Berlin die Leitung des neugeschaffenen Dezernates Bauwesen übertragen.

Im Mai 1982 erfolgte seine Ernennung zum Ordinariatsrat im Bischöflichen Ordinariat. Eugen Psiuk verzichtete im August 1988 auf seine Pfarrei St. Stephanus, wurde im November 1988 aus dem Bistum Berlin exkardiniert und in das Bistum Münster inkardiniert, wo er als Geistlicher wirkt. Seinen neuen Wohnsitz nahm er in Coesfeld.

Siehe auch

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