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— | musik:gelobt_seist_du_herr_jesus_christ [2021/02/28 19:21] (aktuell) – angelegt - Externe Bearbeitung 127.0.0.1 | ||
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+ | =====Gelobt seist Du, Herr Jesu Christ===== | ||
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+ | **Von [[: | ||
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+ | Die Juden beginnen schon seit Jahrtausenden jedes Lobgebet mit den Worten „Gelobt seist du, Herr, unser Gott, König der Welt“. Bei den Christen hat sich im Mittelalter zunehmend durchgesetzt, | ||
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+ | Der deutsche Jesuitenpater und Hymnologe Guido Maria Dreves (1854 -1909) hat in ganz Europa mittelalterliche Kirchengesänge gesammelt, zusammengestellt und erforscht. Sicherlich begegneten ihm dabei zahlreiche Texte, die Christus als König der Welt zum Thema gemacht haben. Dies betrifft zum Beispiel nicht nur den bekannten lateinischen Hymnus „Dies irae“ („Tag des Zorns“) aus dem 14. Jahrhundert, | ||
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+ | 1886((Guido Maria Dreves: ''// | ||
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+ | 1. | ||
+ | Gelobt seist du, Herr Jesu Christ, | ||
+ | Ein König aller Ehren; | ||
+ | Dein Reich ohn' alle Grenzen ist, | ||
+ | Ohn' Ende muss es währen. | ||
+ | | ||
+ | 2. | ||
+ | Auf deinem Haupt voll Majestät | ||
+ | Trägst du der Gottheit Krone; | ||
+ | Süß' Licht aus deinem Auge geht, | ||
+ | Groß' Glanz von deinem Throne. | ||
+ | | ||
+ | 3. | ||
+ | Das All durchtönt ein mächt' | ||
+ | " | ||
+ | Das Wort, das sie zu Anfang schuf, | ||
+ | Wird bis ans Ende gelten. | ||
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+ | 4. | ||
+ | Auch jeder Menschenseele Los | ||
+ | Fällt, Herr, von deinen Händen, | ||
+ | Und was da birgt der Zeiten Schoß, | ||
+ | Du lenkst es aller Enden. | ||
+ | | ||
+ | 5. | ||
+ | O sei uns nah mit deinem Licht, | ||
+ | Mit deiner reichen Gnade, | ||
+ | Und wenn du kommst zu dem Gericht, | ||
+ | Christ, in dein Reich uns lade. | ||
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+ | Die erste Strophe ist ein Lob-Hymnus, die zweite bis vierte Strophe haben beschreibenden Charakter, und die letzte Strophe enthält die Bitten „Sei uns nah“ und „in dein Reich uns lade“. Im Gotteslob ist die zweite Strophe, die sich auf die Krone Christi und seinen Thron bezieht, übrigens nicht enthalten. | ||
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+ | Der österreichische Kirchenliedkomponist Josef Venantius von Wöss (1863 -1943) hat 1928, also drei Jahre nach der Einsetzung des Hochfestes, diesen Hymnus vertont. Die Liedmelodie ist in Dur komponiert (meist ist sie in Es-Dur notiert), und sie hat eine recht ungewöhnliche Taktfolge, die bezogen auf halbe Noten ständig zwischen einem Zweier- und einem Dreierrhythmus wechselt. Zwei aufeinanderfolgende Takte bilden also de facto immer einen Fünferrhythmus, | ||
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+ | Januar 2017 | ||
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+ | ===== Siehe auch ===== | ||
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