Mater Dolorosa Berlin-Lankwitz

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Jürgen Wanjura

Jürgen Wanjura (* 24. August 1934; † 2. Januar 2021) wurde am in Berlin geboren und bezeichnete sich als waschechter Berliner. Er wuchs mit seinem Bruder Rüdiger Wanjura in der katholischen Gemeinde Herz Jesu in Berlin-Prenzlauer Berg auf.

Der Vater Georg Wanjura († 1962) war in der Gemeinde Herz Jesu Organist und gab seinem Sohn Jürgen seit 1942, also im Alter von acht Jahren, ersten Orgelunterricht. Der Vater musste die Orgelbank zu diesem Zweck etwas absägen und spielte selber mit untergelegten Klötzen, um die für ihn selber erforderliche Höhe wieder herzustellen. Bei einem Besuch von Jürgen Wanjura in seiner ersten Gemeinde waren 1989 diese Unterlegklötze zu seiner großen Überraschung und Freude noch vorhanden.

Das Abitur 1955 absolvierte er an der Ulrich-von-Hutten-Oberschule in Berlin-Lichtenrade. Anschließend studierte er die Fächer Schulmusik an der Akademischen Hochschule für Musik (später Hochschule der Künste und heute Universität der Künste) und Erdkunde an der Freien Universität Berlin.

Am 30. Oktober 1956 heiratete er seine Ehefrau Monika in der Kirche Maria Frieden in Berlin-Mariendorf. Die beiden haben zusammen sieben Kinder bekommen.

Bezug zur Gemeinde Mater Dolorosa

Jürgen Wanjura in der Aula der Beethoven-Oberschule in Berlin-Lankwitz bei einem Festkonzert.

Jürgen Wanjura war von 1957 bis 1963 Organist an unserem damaligen Harmonium und Chorleiter in Mater Dolorosa. Nach etwa einem Jahr in unserer Gemeinde machte er die C-Prüfung als Kirchenmusiker und ein weiteres Jahr später die B-Prüfung. Am 23. September 1962, anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Gemeinde, gab er in der Aula der Beethoven-Oberschule in Berlin-Lankwitz ein Festkonzert mit dem von ihm aufgebauten Chor. Die Streicher im Orchester wurden engagiert. In der Pfarrkirche fühlte er sich nur als Gottesdienst-Liedbegleiter geduldet und konnte keine musikalischen Projekte verwirklichen.

Von 1962 bis 1965 wirkte er zudem als Referendar an der Beethoven-Oberschule im Fach Musik bei der Fachleiterin Hanna Walch-Moser und am Askanischen Gymnasium im Fach Erdkunde.

Weiterer Werdegang

Am 1. Oktober 1963 wechselte er als Organist in die Nachbarpfarrei Sankt Alfons in Berlin-Marienfelde, wo er bis 1972 aktiv war.

Seit 1965 war er dann hauptberuflich Lehrer und Klassenlehrer an der katholischen Sankt-Ursula-Schule in Berlin-Zehlendorf, hauptsächlich im Fach Musik. 1979 bis 1982 betreute er die auslaufende Oberstufe in der Sankt-Ursula-Schule. Von 1983 bis zur Pensionierung im Jahr 1996 war er dann Musiklehrer an der katholischen Sankt-Marien-Oberschule in Berlin-Neukölln.

Von 1975 bis 1977 zunächst als Aushilfe und dann bis zum 31. Dezember 2000 war Jürgen Wanjura als Organist in der Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin-Wilmersdorf tätig.

Am 28. Oktober 2006 wurde in Sankt Ludwig in Berlin-Wilmersdorf die Goldenen Hochzeit von Monika und Jürgen Wanjura gefeiert.

Jürgen Wanjura wohnte mit seiner Ehefrau am Hohenzollerndamm in Berlin-Wilmersdorf und verstarb am 2. Januar 2021.

Quellen

personen/juergen_wanjura.txt · Zuletzt geändert: 2022/10/22 13:22 von mbautsch