Von Annelen Hölzner-Bautsch

Hans-Jürgen Lischka verbrachte von Januar bis Mai 1979 seine Diakonatszeit in unserer Gemeinde, bevor er am 7. Juli 1979 zum Priester geweiht wurde. In dieser recht kurzen Zeit haben ihn viele Gemeindemitglieder schätzen gelernt. Zusammen mit Pfarrer Michael Schlede hat er den zu einer Abstellkammer degradierten früheren Chorraum entrümpelt und zu einem würdigen Andachtsraum gestaltet.

Nach seiner Primizfeier in der Rosenkranz-Basilika in Berlin-Steglitz am 8. Juli 1979, kam er am 15. Juli 1979 noch einmal in unsere Gemeinde, um mit uns Eucharistie zu feiern und den Primizsegen zu spenden.

Geboren wurde Hans-Jürgen Lischka am 3. Mai 1941 in Berlin und wuchs in Berlin-Marienfelde auf. Seine Berufung zum Priester erkannte er erst relativ spät und nachdem er bereits einige Jahre als Bundeswehroffizier gedient hatte.

Nach seiner Priesterweihe im Sommer 1979 begann der Neupriester eine erste Tätigkeit als Kaplan in der Pfarrei St. Matthias in Berlin-Schöneberg. Nach vier Jahren wechselte er 1983 in die Pfarrei Herz-Jesu in Berlin-Zehlendorf, wurde aber nach kurzer Zeit Anfang 1984 zum Kaplan der Gemeinde St. Ludwig in Berlin-Wilmersdorf ernannt und im gleichen Jahr zum Jugendseelsorger des Dekanats Berlin-Wilmersdorf bestimmt. Ein weiterer Einsatzort als Kaplan war ab Mai 1985 die Pfarrei St. Richard in Berlin-Neukölln, wo er bis zu seiner Ernennung als Pfarrer der Lichtenrader Gemeinde Salvator im November 1992 blieb.

Im Jahr 1994 wurde Pfarrer Lischka auch die Pfarradministration der benachbarten Gemeinde Zu den heiligen Martyrern von Afrika übertragen. Beide Pfarreien verwaltete er bis Ende 1999.

Danach wurde er zunächst als Subsidiar und schließlich mit der Pfarradministration von St. Konrad in Berlin-Schöneberg betraut.

Im September 2004 erfolgte seine Ernennung zum Pfarrer der Gemeinde St. Joseph in Luckenwalde.

Seit Juni 2007 befindet sich Hans-Jürgen Lischka im Ruhestand und wohnt in Wittmund-Eggelingen in Ostfriesland.