Mater Dolorosa Berlin-Lankwitz

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Patronatsfest 2014

Äußere Feier des Patronats unserer Kirche - Gedächtnis der Schmerzen Mariens

Bereits einen Tag vorgezogen feierte unsere Gemeinde am 14. September 2014 das diesjährige Patronatsfest.

Brennende Apostelleuchter

In der Heiligen Messse predigte Pfarrer Felgner unter anderem über die schmerzensreichen und schwierigen Umstände beim Bau unserer Pfarrkirche und erinnerte an den Bauherrn, Pfarrer Maximilian Beyer aus Lichterfelde. Der Kirchenchor sang unter der Leitung von Dr. Simonett das Kyrie und Agnus Dei aus der barocken Messe in F-Dur von Valentin Rathgeber sowie das Gloria aus einer Messe von Charles Gounod. Als Orgelnachspiel erklang die virtuose Toccata aus der Suite Gothique von Léon Boëllmann.

Parallel zur Messe fand ein sehr gut besuchter Wortgottesdienst für die Kinder im Gemeindehaus statt, der von der Gemeindereferentin Mechthild Haller und Katja Trenkler vorbereitet worden war. Das Motto lautete „Alle meine Quellen entspringen in dir“. Die Kinder hörten eine Brunnengeschichte und sprachen über die Taufe Jesu.

Auch in diesem Jahr wurde das Patronatsfest ganz im Sinn der Verbundenheit mit unserer Partnerdiözese Chachapoyas in Peru begangen. Daher waren auch Kollekte und Überschuss des anschließenden Gemeindefestes dafür bestimmt.

Buffet im Gemeindehaus

Der Chachapoyas-Kreis lud zusammen mit Frau Konitzer-Westernacher und ihrem Helfer-Team im Anschluss an den Gottesdienst zum gemeinsamen Mittagessen ein. Neben den bewährten Schnittchen, Grillfleisch und anderen eher deutschen Leckereien wurden auch viele typisch peruanische Köstlichkeiten wie zum Beispiel Quinoa-Salat, Avocado-Kartoffelsuppe, Arroz chaufa (Reis mit Huhn und Paprika), Albondigas (Fleischbällchen), Ceviche (Fischfleisch mit roten Zwiebeln) und Butiffaras (mit Salat und Schinken belegte Brötchen) angeboten. An dieser Stelle sei allen Helfern hier ganz herzlich gedankt für die liebevolle Vorbereitung.

Pfarrer Felgner berichtet von Peru-Reise

Pfarrer Felgner berichtete kurz von der dreiwöchigen Peru-Reise ins Bistum Chachapoyas, die er von Ende Mai bis Mitte Juni 2014 zusammen mit Pfarrer Schlede und Frau Schulz unternommen hatte. Dort konnte er alle wichtigen Kontaktpersonen unserer Partnerschaft kennenlernen und sich von den vielen durch Mater Dolorosa unterstützten Projekten ein Bild machen. Auch im Hinblick auf weitere Möglichkeiten finanzieller Hilfe für zukünftige Projekte im Bistum Chachapoyas konnte er sich vor Ort informieren.

Mädcheninternat Sagrado Corazón de Jesús

Insbesondere legte er unserer Gemeinde die Unterstützung eines neuen Bauvorhabens im Ort Santo Tomás ans Herz. Vor vielen Jahren hatte die Gemeinde Mater Dolorosa dort den Bau des von Ordensschwestern geführten Mädcheninternats Sagrado Corazón de Jesús finanziert, das allerdings in den 1990er Jahren bei einem Erdbeben erheblich zerstört worden ist. Zwischenzeitlich konnte nur der eine Teil des Gebäudes durch die finanzielle Unterstützung von Adveniat und des Kindermissionswerkes wiederaufgebaut werden, sodass heute 25 Mädchen dort eine Schulbildung erhalten. Ein weiterer Bauwerksflügel kann jedoch seit dem Beben wegen starker Zerstörungen an der Bausubstanz nicht mehr genutzt werden; bei entsprechender Instandssetzung könnten noch weitere 40 Mädchen aufgenommen werden und damit die Chance einer Schulbildung erhalten. Die benötigten Wiederaufbauarbeiten an Mauerwerk, Dach und Elektrik werden auf ungefähr 25.000 Euro geschätzt. Das bischöfliche Hilfswerk Adveniat prüft derzeit die veranschlagten Kosten und würde in bewährter Weise auch die Kontrolle und finanzielle Abwicklung des geplanten Bauprojektes für unsere Gemeinde regeln.

Pfarrer Felgner, Pfarrer Schlede und Gertrud Schulz vor der neuen Schule in Bagua Grande

Weiterhin erfuhren wir von Frau Schulz, dass die von Mater Dolorosa finanzierte Schule mit Zentrum für Lehrerfortbildung in Bagua Grande inzwischen fertiggestellt wurde.

Weitere Informationen zur stattgefundenen Reise und zu einzelnen Projekten in Chachapoyas möchte Pfarrer Felgner der Gemeinde bei einer für den Herbst geplanten Veranstaltung geben.

Schließlich übermittelte das Gemeindemitglied Bettina Birkner noch Grüße von ihrer Tochter Elisabeth, die vor wenigen Wochen ihren Internationalen Freiwilligendienst im kirchlichen Bereich im Bistum Chachapoyas angetreten hat. Elisabeth hat sich inzwischen schon ganz gut eingelebt, besucht derzeit noch einen Spanisch-Intensivkurs und wird demnächst in ihrem ersten Projekt in der Stadt Chachapoyas eingesetzt werden. In Kürze werden wir dazu mehr erfahren, alle Informationen über ihrem Freiwilligen-Einsatz werden zukünftig hier auf unseren Webseiten nachzulesen sein: Elisabeth Birkner in Chachapoyas

Der Chachapoyas-Kreis hatte für die an einem sozialen Einsatz in unserer Partnerdiözese interessierte Elisabeth den Kontakt zur Alianza des Schwarzwälder Pfarrverbands St. Martin mit den Gemeinden Dunningen, Seedorf und Lackendorf hergestellt, der seit Jahrzehnten Einsätze für Freiwillige in Chachapoyas organisiert und durchführt. Insofern wird Elisabeth durch das Bistum Rottenburg-Stuttgart unterstützt. Ferner berichtete Frau Schulz noch, dass der Chachapoyas-Kreis in Zukunft die an so einem Freiwilligendienst Interessierten aus unserer Gemeinde über das Erzbistum Berlin nach Chachapoyas schicken möchte, und zwar über die Entsendeorganisation IN VIA (Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit für das Erzbistum Berlin e.V., Fachverband im Caritasverband).

Bilder

Hier finden Sie einige Bilder von unserem Patronatsfest 2014, das Internat in Santo Tomás und das fertiggestellte Lehrerfortbildungszentrum in Bagua Grande.

Siehe auch

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